Technical
Begriff | Definition |
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Beton: Wasser-Zementwert | Das Massenverhältnis von wirksamem Wassergehalt (w) und Zementgehalt (z) wird als Wasserzementwert (w/z) bezeichnet.
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Beton: Zementgel | Das Zementgel entsteht während der Hydratation des Zements aus dem Zementleim.
https://www.beton.wiki/index.php?title=Datei:Zementgel.jpg
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Beton: Zementleim | Suspension aus Wasser und Zement, von dessen Mengenverhältnis (Wasserzementwert) die Güte, besonders die Druckfestigkeit des erhärteten Betons abhängt. Bei einem vorgegebenen Gesteinskörnungsgemisch ist eine bestimmte Menge Leim (Leimanspruch) erforderlich, um die für die Verarbeitung notwendige Konsistenz zu erzielen. Dabei besteht der Leim aus dem Mehlkorn und Wasser.
CSH: Wasserhaltige Verbindungen, die bei der chemischen Reaktion (Hydratation) zwischen den Klinkerphasen und dem Anmachwasser während des Erstarrens und Erhärtens des Zements entstehen. Wesentliche Hydratphasen sind:
Calciumsilicathydrate (CSH) entstehen aus den silicatischen Klinkerphasen Tricalciumsilicat (Alit/C3S) und Dicalciumsilicat (Belit/C2S).
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Beton: Zementstein | Die Suspension aus Zement und Wasser bildet zunächst den Zementleim und nach Erhärtung infolge Hydratation den Zementstein. Die bei der Hydratation entstehenden CSH-Phasen bilden das Zementgel.
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Betonarten/Gewicht | Was wiegt ein Kubikmeter Leichtbeton?Ein Kubikmeter besteht aus 1.000 Litern beziehungsweise einem Volumen von einem Meter mal einem Meter mal einem Meter. Die Trockendichte von Leichtbeton liegt für einen Kubikmeter bei 2.000 Kilogramm oder weniger, normalerweise wird ein Bereich von 800 Kilogramm bis maximal 2.000 Kilogramm angegeben. Technisch möglich ist jedoch eine Dichte von nur 350 Kilogramm je Kubikmeter. Zum Vergleich:
Die auffälligen Unterschiede im spezifischen Gewicht sind auf die Beimischung zurückzuführen. Für Leichtbeton werden meist Blähton, Blähglas, Blähschiefer oder Bimsstein einzeln oder gemischt verwendet
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Betonformel | Ein Kubikmeter Festbeton wiegt rund 2'450 kg. Nach Gewichtsanteilen enthält er etwa 13/16 Sand und Kies, 2/16 Zement und 1/16 Wasser. Zement ist das ideale hydraulische Bindemittel, das eine anwendungsgerechte Erhärtung des Betons gewährleistet. Er besteht in der Hauptsache aus Kalkstein und Mergel, der gebrannt und zusammen mit weiteren Zusatzstoffen zu feinem Pulver vermahlen wird. Diese Mischung hat die Eigenschaft, dass sie unter Zugabe von Wasser erhärtet und danach hart bleibt. Das Anmachwasser, das für den Hydratationsprozess und eine gute Verdichtung des Betons unerlässlich ist, muss spezifische Anforderungen erfüllen. Grundsätzlich sind dafür Meteorwasser, Grundwasser oder Recyclingwasser geeignet. Natürliche Trinkwasservorkommen werden bei der Betonherstellung geschont.
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Betonklassen | https://www.haus.de/bauen/betonguete-und-betonklassen-28939
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Betonkristallisation | Beton härtet durch Hydratation von Kalziumsilikaten aus. Dabei entstehen Risse und wassergefüllte Porenräume. Die Funktionsweise der reaktiven Betonkristallisation basiert auf der druckwasserfesten Abdichtung von Betonbaustoffen durch die Ausbildung von Kristallen im Kapillarsystem des Betons. Es handelt sich um einen reaktiven Kristallisationsprozess, welcher von speziellen Wirkstoffen in Gang gesetzt wird. In Anwesenheit von Wasser reagieren diese Wirkstoffe mit den im Beton vorhandenen Calcium- und Aluminiumionen. Als Reaktionsprodukt entstehen unlösliche kristalline Verbindungen. Diese wasserunlöslichen, kristallinen Verbindungen sind in der Lage, Risse, Poren und Hohlräume bis zu einer Weite von ca. 400 μ auszufüllen. Der Kristallisationsvorgang durchdringt die gesamte kapillare Betonstruktur und vermag diese schließlich vollständig abzudichten. Die stattfindende Reaktion kann wie folgt erklärt werden: Während des Hydratationsprozesses des Zements werden im Regelfall bis zu 25 % des Zements aufgrund der Bildung von Tobermoritgel nicht hydratisiert. Da der Abstand zwischen freier positiver und negativer Ladung zunimmt, nehmen die Kristalle nach außen hin eine positive Ladung an, wodurch die Wassermoleküle aufgrund des starken Dipolmoments des Wassers an ihrer Außenhaut gebunden werden können, sodass das Volumen der Kristalle in erheblichem Maße zunimmt. Das Ausmaß und die Dauer des kristallinen Wachstums hängen in erster Linie von der vorhandenen Feuchtigkeit sowie der Zusammensetzung des Betons ab. Darüber hinaus wird dieser Vorgang von den physikalischen Eigenschaften des Betons, wie beispielsweise dem Zementgehalt, der Dichte und der Kapillarstruktur beeinflusst. Da sich diese kristallinen Verbindungen als Folge einer Reaktivierung des Zements bilden, wird der Wasserdurchtritt im Kapillarsystem schließlich blockiert. Dennoch bleibt der Beton dampfdurchlässig, sodass Wasser, das nicht in Form von Kristallen gebunden worden ist, während des Verlaufs des Kristallisationsprozesses verdampfen kann. Der Beton kann also trocknen. Auf diese Weise werden Beton und Betonfertigteile so abgedichtet, dass der Baustoff einem Wasserdruck von bis zu 13 bar standhalten kann, was einer Wassersäule von ca. 130 Metern entspricht. Es kann also einfach gesagt werden, dass es in der Natur dieser Wirkstoffe liegt, bei Feuchtigkeit immer und immer wieder zu reagieren und den Beton somit abzudichten – und dies lebenslang. Eventuell später entstehende Haarrisse werden beim Eindringen von Feuchtigkeit wieder selbstständig geschlossen. Man spricht hier auch von einem sogenannten Selbstheilungsprozess.
Ein bekanntes Produkt für Betonkristallisation ist ConCrys. Laut Firmenangabe besteht es aus Portlandzement, besonderem Quarz und weiteren aktiven Bestandteilen Sehr wahrscheinlich beruht die Abdichtung auf einer puzzolanischen Reaktion mit Quarz als Puzzolan, die Wasser und Kalziumhydroxid aus dem Beton in Kalziumsilikate überführt.
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Betonverflüssiger | Als Betonverflüssiger (kurz: BV), bzw. Fließmittel (kurz: FM), werden Betonzusatzmittel bezeichnet, die die Konsistenz von Frischbeton verändern, sodass der Beton bei ansonsten gleichbleibender Mischung fließfähiger wird. Zweck dieser Plastifizierung oder Verflüssigung genannten Veränderung ist entweder die Verbesserung der Verarbeitbarkeit oder die Verringerung der Wassermenge und einer damit einhergehenden Verbesserung der Festigkeit bei gleichbleibender Verarbeitbarkeit.[1]
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Betonwerte/ |
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Betonzusammensetzung II | Gemäß den Bogue-Gleichungen enthält Portlandzement zwischen 60-67% CaO, 17-25% SiO2, 3-8% Al2O3, 0,5-6% Fe2O3, 0,1-4% MgO, 1,3-3% SO3 und .4-1,3% Alkali.
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Betonzusammensetzung/Flugasche | Zement: Kalkstein, Ton und Mergel Die Rohstoffe sind Kalkstein (Calciumcarbonat als Quelle für Calciumoxid/Branntkalk), Ton (für Siliciumdioxid und Aluminiumoxid), Sand (für Siliciumdioxid) und Eisenerz (Eisen(III)-oxid). Durch die Zumahlung von Zusatzstoffen wie z. B. Hüttensand, Puzzolan oder Flugasche können Zemente mit verschiedenen chemischen und physikalischen Eigenschaften hergestellt werden. Gips oder Anhydrit wird dem Endprodukt zugesetzt. Asche als puzzolanischer Effekt: Was bringt Flugasche im Beton?
Als Betonzusatzstoff im Beton kann Flugasche die Kornverteilung von Gesteinskörnung im Feinstbereich verbessern und dadurch im Zusammenhang mit der überwiegend kugeligen Kornform (Kugellager-Effekt) die Verarbeitbarkeit von Betonen günstig beeinflussen.
Die Zusammensetzung der Flugasche hängt stark vom Brennmaterial (zum Beispiel Braunkohle oder Steinkohle bzw. KVA) ab und erstreckt sich von Restkohlenstoff und Mineralien (Quarz, Aluminiumsilikat) bis hin zu toxischen Stoffen wie Schwermetallen (Arsen bis Zink) und Dioxinen. Dabei wirkt die Flugasche auch als Träger adsorbierter Schadstoffe. Während reine, einheitliche, gleichbleibende Brennstoffe wie Steinkohle eine gut verwertbare Flugasche ergeben, setzt sich die Braunkohlenflugasche (BFA) aus vielen verschiedenen Stoffen zusammen.
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Betonzusatz | füllstoff verbundstoff härter
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Betonzusatz kalziniert Ton | Darum wird nun auf Ton gesetzt, welcher zuvor kalziniert werden muss. Ein Vorteil gegenüber dem Kalkstein ist, dass Ton beim Verbrennungsprozess kein CO2 freisetzt. Die ersten Erkenntnisse des Labors der Smartminerals GmbH, das die Eigenschaften des kalzinierten Tones untersucht, sehen durchwegs positiv aus. "Da kommt ein neuer Stoff daher, den die Römer schon hatten", sagt Spaun. (Karin Grabner, 8.5.2022)
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BIM-BCF | Das BIM Kollaborationsformat (.bcf) ist ein offen dokumentiertes Dateiformat, das Kommentare zu aggregierten BIM Modellen hinzufügt. Es dient der Strukturierung und Dokumentation der digitalen Koordination zwischen den Modellen der Planer und Spezialisten und ermöglicht es den verschiedenen Parteien, während der Planungs- und Bauphase Koordinationsanfragen zu stellen, Kommentarfunktion um so Problemstellungen gemeinsam zu lösen. Das Dateiformat ist dabei von den BIM Modellen unabhängig verwendbar, ist dabei aber über die GUID mit den Modellelementen verknüpft. Dieser Bezug zu den aggregierten BIM Fachmodellen bei gleichzeitiger unabhängiger Verwendbarkeit macht es dem Format möglich als Kommunikation zwischen spezialisierten Parteien mit verschiedenen Softwaresystem standortübergreifend als digitales Koordinationswerkzeug in komplexen Planungsaufgaben zu dienen. Die Dateiformate können mit "Revisionwolken" in der konventionellen papierbasierten Planungskoordination als digitales Revision Markup verglichen werden, das den BIM-Planungsprozess für alle Planungsbeteiligten und Stakeholder bereichert. Das offene Dateiformat basiert auf XML.
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