Technical
Begriff | Definition |
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Backstein-Ziegelstein | Der klassische Ziegelstein besteht aus Ton und wird bei höheren Temperaturen bis zu 1100°C gebrannt. Damit sind sie strapazierfähiger als Backsteine, besitzen beispielsweise eine höhere Rohdichte und Druckfestigkeit. Ca. 66 Backsteine pro m2 Der Begriff „Backstein“ steht bevorzugt für die mittelalterlichen Bauten, wird aber hauptsächlich im süddeutschen und Schweizer Raum für Mauerziegel gebraucht (wo mit Ziegel üblicherweise nur Dachziegel gemeint sind). Auch in Berlin, Hamburg, dem Ruhrgebiet und Sachsen wird der Begriff durch den oft stadtbildprägenden Backsteinexpressionismus allgemeiner verwendet. Einfache Backsteine aus Lehm können bei nur 900 °C in Ziegeleien gebrannt („gebacken“) werden. Sie sind mechanisch nicht sehr stabil und offenporig, weshalb sie relativ viel Wasser aufnehmen können. Deshalb werden sie üblicherweise verputzt, um die Wetterfestigkeit zu verbessern. Der aus Ton (statt Wiesenlehm) bei höheren Temperaturen gebrannte „Tonziegel“ ist härter und gilt als beständiger.
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BET surface increase | BET surface area increased significantly when ethanol, hexane, and heptane solvents were used while water did not result in a significant increase. In addition, smaller mass of ethanol, hexane and heptane (i.e. 5 g instead of 60 g) increased the BET surface area of the biochar.
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Beton - Zementersatz | Gusseisen- Gips- oder Tonschlacke (früher Flugasche und Schlacke aus Hochöfen = Hüttensand) Bei der nassen Rauchgasentschwefelung werden die gefilterten Rauchgase in nachgeschalteten Anlagen (REA) durch Eindüsung von Suspensionen aus Kalkstein oder Kalkhydrat entschwefelt. Dabei reagiert der Kalk mit dem im Rauchgas vorhandenen SO2, wobei CaSO4.2H2O (Calciumsulfat-Dihydrat bzw. REA-Gips) entsteht. REA-Gips unterscheidet sich in der chemischen Zusammensetzung nicht von Naturgips. REA-Gips wird insbesondere in der Gipsindustrie zur Herstellung von Baustoffen wie Gipskartonplatten, Gipsputz oder Gips-Estrich verarbeitet. Auch kann der Gips bei der Zementherstellung anstelle von Naturgips oder Anhydrit mit bis zu 5 % als Erstarrungsregler zugefügt werden. 1.Ordinary Portland Cement (OPC) ist aufgrund seiner Fülle und geringen Produktionskosten der weltweit am häufigsten verwendete Zement
Beton recyceln (RC-Beton). Hier wird beim Abbruch eines Gebäudes der Beton wieder aufbereitet. Es entsteht Betonsplitt und Betonbrechsand. Diese werden als Zugabe in den Betonherstellprozess wiedereingeführt. Dadurch kann Sand und Kies eingespart werden, Zement wird aber immer noch als Bindemittel benötigt. Nach Angaben des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik fallen allein in Deutschland jährlich mehr als 6 Mio. Tonnen Aschen, Schlacken und Stäube durch Müllverbrennung und in industriellen Prozessen wie der Kohleverstromung oder der Stahlerzeugung an. Bei diesen Stoffen handelt es sich um die mineralischen, nicht brennbaren Rückstände, die bei der Verbrennung von organischen Materialien wie Kohle, Erdöl oder auch Holz anfallen. Die Rückstände können feinkörnig (Asche) oder pulverig (Stäube) sein. Stark erhitzte Asche, die eine teigige bis zähflüssige Konsistenz bekommen hat, bezeichnet man als Schlacke.
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Beton Druckfestigkeit | Druckfestigkeit
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Beton-Biegeversuch | Der Biegeversuch oder Biegezugversuch ist eine Methode der zerstörenden Werkstoffprüfung. Es gibt verschiedene Arten des Biegeversuches, deren Ablauf ähnlich ist und die sich durch die Art der Probenlagerung und die Anzahl der Lasteinleitungen unterscheiden. Aus den aufgezeichneten Biegekraft- und Durchbiegungswerten lassen sich verschiedene Materialkennwerte sowie die Spannungs-Dehnungs-Linie der Biegebeanspruchung ermitteln.
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Beton-Helligkeit | Wasser – die Menge entscheidetSobald der Zement mit Wasser in Verbindung kommt, entstehen feine Kristallnadeln, die sich miteinander verzahnen - der Beton erhärtet. Dabei ist das richtige Mischungsverhältnis von Wasser und Zement (W/Z-Wert) für die Härte und Eigenfarbe des Betons besonders wichtig. Je größer der W/Z-Wert ist, desto mehr Poren entstehen im Beton. Diese streuen das Licht und lassen ihn heller erscheinen. Infolgedessen muss der Planer auch den Einsatz von Fließmitteln, Betonverflüssigern oder Ähnlichem rechtzeitig berücksichtigen. Diese Zusatzmittel werden normalerweise dazu herangezogen, die Menge des Anmachwassers zu reduzieren, und führen so zu dunklerem Beton.
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Beton-LC3 Kombi Ton/Kalk | Weniger CO2 schon bei der Herstellung Es reduziert den CO2-Ausstoss gleich an zwei Stellen im Herstellungsprozess: Erstens, weil der Ton nur auf 800 Grad statt 1400 erhitzt werden muss. Und zweitens, weil er – anders als gebrannter Kalk – dabei kein CO2 abgibt. Der gemahlene Kalk im LC-Rezept ist ungebrannt und so trägt er kein CO2 zur Bilanz bei. Unter dem Strich verursacht Beton aus LC3-Zement etwa 30 Prozent weniger CO2. Ein enormes Potenzial, sagt Scrivener. Geeigneten Ton gebe es mehr als genügend. «Insgesamt könnte der CO2-Ausstoss der globalen Betonproduktion pro Jahr um 400 Millionen Tonnen gesenkt werden. Das sind in etwa die Emissionen von ganz Australien.»
EPFL
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Beton: Frost-Wiederstand | Dieser Artikel behandelt aufgrund der ähnlichen Mechanismen, Maßnahmen und Prüfungen sowohl den Frost-Widerstand als auch den Frost-Tausalz-Widerstand des Festbetons. Für den Frost-Widerstand des jungen Betons siehe Gefrierbeständigkeit. Bauteile, die Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, müssen einen ausreichenden Frost- und ggf. Frost-Tausalz-Widerstand aufweisen. Daraus ergeben sich Anforderungen an die Betonzusammensetzung und die Gesteinskörnung. Die Zuordnung zu Expositionsklassen XF erfolgt entsprechend der Wassersättigung des einzustufenden Bauteils und des Tausalzeinsatzes in dessen Umgebung:
Schädigungsmechanismen
Unter Oberflächenabwitterung - die am häufigsten beobachtete Schadensform des Frostangriffs - wird ein fortschreitender Verlust kleiner Partikel oder dünner Schichten des Betons verstanden. Anforderungen an den Beton Einführen von Luftporen durch Luftporenbildner LP oder durch Zugabe von Mikrohohlkugeln verbessern den Frost-Tausalz-Widerstand erheblich. Beton der Expositionsklasse XF4 darf nur als Luftporenbeton ausgeführt werden (Ausnahme: Erdfeuchter Beton). Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass ein hoher Luftgehalt zu einer Druckfestigkeitsminderung führt: 1 Vol.-% eingeführter Luftporen kann einen Druckfestigkeitsabfall von 1 N/mm² bis 2 N/mm² bewirken. Beton mit Widerstand gegen Frost muss mit Gesteinskörnungen hergestellt werden, die einen erhöhten Frost-Widerstand aufweisen: Gesteinskörnungen müssen bei mäßiger Durchfeuchtung des Betons (Expositionsklasse XF1) die Bedingung der Kategorie F4 (Masseverlust ≤ 4 %) und bei starker Wassersättigung des Betons z. B. in der Wasser-Wechsel-Zone von Schleusen (Expositionsklasse XF2) die Bedingung der Kategorie F2 (Masseverlust ≤2 %) erfüllen.
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Beton: Hydratation | Hydratation und FestigkeitsentwicklungDas Erstarren und Erhärten des Zements beruht auf der Bildung wasserhaltiger Verbindungen, die bei der Reaktion zwischen den Zementbestandteilen und dem Anmachwasser entstehen. Im Allgemeinen reagiert der Zement in einem verhältnismäßig wasserarmen, plastischen Gemisch mit Wasserzementwerten zwischen etwa 0,3 und 0,6. Die Reaktion wird als Hydratation, die Reaktionsprodukte werden als Hydrate oder Hydratphasen bezeichnet. Eine Folge der unmittelbar einsetzenden Reaktionen ist ein Ansteifen des Zementleims, das anfangs noch sehr gering ist, sich aber mit der Zeit verstärkt. Erreicht das Ansteifen des Zementleims ein bestimmtes Maß, so spricht man vom Beginn des Erstarrens. Die zeitlich anschließende weitere Verfestigung des Zementleims gilt als Erstarren, die danach fortschreitende Verfestigung wird Erhärten genannt. Ursache des Ansteifens, Erstarrens und Erhärtens ist die Bildung eines mehr oder weniger starren Gefüges aus Hydratationsprodukten, das den wassergefüllten Zwischenraum zwischen den Feststoffpartikeln des Zementleims, Mörtels oder Betons ausfüllt. Der zeitliche Verlauf, nicht jedoch die Art der Hydratationsprodukte, hängt daher in sehr starkem Maß von der Größe des Zwischenraums ab, d. h. vom Wasserzementwert. Die festigkeitsbildenden Hydratationsprodukte sind bei den silicatischen Zementen in erster Linie Calciumsilicathydrate und beim Tonerdezement Calciumaluminathydrate. Weitere Hydratationsprodukte sind Calciumhydroxid, Calciumferrithydrate, sulfathaltige Hydrate und verwandte Verbindungen, Hydrogranat und Gehlenithydrat. Silicatische Zemente bestehen zu über 70 M.-% aus Calciumsilicaten oder silicatischen Bestandteilen. Daher kommt der Hydratation dieser Verbindungen und den Eigenschaften der dabei entstehenden Calciumsilicathydrate besondere Bedeutung zu. Da die Calciumsilicathydrate CaO-ärmer als die Calciumsilicate des Zementklinkers sind, bildet sich bei der Hydratation des Portlandzements außerdem Calciumhydroxid. Alle Zemente enthalten als wesentliche Bestandteile auch Aluminium- und Eisenoxide sowie Sulfate, daher bilden sich auch Calciumaluminathydrate, Calciumferrithydrate und sulfathaltige Verbindungen sowie auch komplexere Hydratationsprodukte. Der pH-Wert der Porenlösung nimmt vergleichsweise hohe Werte an und ist für die meisten Hydratationsreaktionen von besonderer Bedeutung.
Bei vollständiger Hydratation bindet der Zement etwa 25 % seiner Masse an Wasser chemisch (Hydratwasser) und etwa 15 % seiner Masse physikalisch (Gelwasser). Das so gebundene Wasser beträgt also etwa 40 M.-%, entsprechend einem Wasserzementwert von w/z = 0,40.
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Beton: Hydratationswärme | Die Hydratation des Zements ist ein exothermischer Vorgang. Die dabei frei werdende Wärmemenge wird als Hydratationswärme bezeichnet, die im Lösungskalorimeter gemessen wird (Einheit: J/g oder kJ/kg).
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Beton: Kapillarporen | Zement ist in der Lage, etwa 40 % seiner Masse an Wasser zu binden (Hydratation), was einem Wasserzementwert von 0,40 entspricht. Weist der Zementleim einen höheren Wasserzementwert auf, so bezeichnet man das Wasser, das vom Zement nicht gebunden werden kann, als Überschusswasser.
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Beton: Leimanspruch | Mehlkorn, Wasser, ggf. Betonzusatzmittel und Betonzusatzstoffe bilden im Frischbeton den Leim (auch: Mehlkornsuspension). Der Leimanspruch ist vor allem von der erforderlichen Konsistenz (Verarbeitbarkeit) des Betons abhängig. Eine günstige Kornzusammensetzung der Gesteinskörnung (Idealsieblinie) verringert den Leimanspruch bei gleich guter Verarbeitbarkeit.
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Beton: Luftporen | Beton, der zur Erhöhung der Frost-Tausalz-Widerstands eine bestimmte Menge an Mikroluftporen bestimmter Größe und definiertem Abstand besitzt.
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Beton: Porenbeton | Porenbeton (auch Gasbeton) ist ein hochporöser, mineralischer Baustoff mit geringer Dichte und mit guter Wärmedämmfähigkeit auf der Grundlage von Kalk-, Kalkzement- oder Zementmörtel, der durch Blähen porosiert und grundsätzlich einer Dampfhärtung unterzogen wird. Die bekanntesten Marken sind Ytong, Hebel und Greisel.
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Beton: Sandersatz | Wir haben verschiedene Mischungen versucht und sind noch am Ausmessen. Wenn die Kohle entsprechend fein gemahlen ist, können Sie für Ziegel den gesamten Sand durch das gleiche Volumen an Kohle ersetzen, also 1 Teil Zement zu 3 Teilen Kohle. Wahlweise können Sie auch 1 Teil Zement zu 2 Teilen Sand und 1 Teil Kohle verwenden. Für Beton entsprechend mit den Anteilen an Grobkies anpassen.
Ithaka
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