Die Stoffgruppe der PFAS umfasst ca. 12'000 einzelne Verbindungen. Diese sehr robusten chemischen Verbindungen sind in unzähligen Produkten enthalten und verbessern deren Funktionen. Leider sind sie auch sehr stabil und reichern sich in den verschiedenen Kreisläufen an. Erreichen sie den menschlichen Kreislauf über die Nahrung, Atemluft und Hautkontakt, konzentrieren sie sich auch in den verschiedenen Organen. Hier wirken sie negativ auf unsere Gesundheit ein und sind gemäss Studien für zahlreiche Beschwerden verantwortlich.
Zahlreiche Beschädigungen körperlicher Funktionen sind bereits bekannt. Somit ist sowohl das Verbot zur weiteren Herstellung PFAS-haltiger Produkte wie die Immobilisierung der Stoffe oberstes Gebot.
Kohlenstoff als Absorptionsmittel
Im Rahmen einer Testreihe modifizieren wir Kohlenstoff aus Siedlungsabfällen in einem 2-stufen-System:
Stufe 1: Bindung der langkettigen PFAS-Verbindungen
Stufe 2: Bindung der kurzkettigen PFAS-Verbindungen
Kohlenstoff kann - wie bei Schwermetallen auch - die PFAS binden und damit unschädlich machen.
Wenn wir davon ausgehen, dass Grundwasser auch eine Art Sammelstelle für Oberflächenwasser ist, werden hier laufend weitere PFAS eingebracht!