Die Geschichte des Asphalts mit CO2-Reduktion in der Schweiz:
In der Schweiz werden jährlich rund 5 Mio. Tonnen Asphalt hergestellt. Dieses bewährte Baumaterial hat jedoch seinen Fussabdruck. Rund 50 kg CO2 rechnen Fachleute für die Herstellung von 1 Tonne Asphalt. Die Asphaltindustrie ist jedoch bemüht, diesen Fussabdruck zu reduzieren. Ein Weg ist sicher die Umstellung auf Niedertemperatur-Asphalt, welcher diesen Fussabdruck um rund 30% reduzieren kann. Ein weiterer Schritt ist die Zumischung von Kohlenstoff aus Biomasseabfällen. Mit lediglich 2% Kohlenstoff wird der Fussabdruck negativ (also im Sinne des Klimaschutzes positiv)! Kommen dann noch Anteile von Recyclingmaterial dazu, verbessert sich die Gesamtbilanz bis 60% erheblich.
Weitere Optimierungen sind die Reduktion und der Ersatz des Bindemittels Bitumen (umgangssprachlich Teer) durch Stoffe, welche ebenfalls im Recyclingkreislauf anfallen.
16.6.2021: Erstmaliger Einsatz von Asphalt mit Kohlenstoff aus Pflanzenkohle am Beatenberg
9.8.2021: Erstmaliger Einsatz von Asphalt mit Recyclingmaterial plus Kohlenstoff aus Pflanzenkohle in Kiesen
27.1.2022: Meeting von InfraTrace mit dem Tiefbauamt Basel-Stadt und Vorstellung der Idee, Kohlenstoff in Asphalt zweck CO2-Reduktion einzubinden.
Ende September 2022 wird eine Teststrecke in Basel realisiert. Die Funktionalität wird von einem Baustoffprüflabor nach üblichen Prüfungen als Einsatz-tauglich freigegeben.
26.6.2023: InfraTrace saniert mit dem Werkhof Beatenberg eine Fussgängerrampe mit Asphalt und Kohlenstoff.
8.8.2023: InfraTrace saniert mit sechs Strassenbaulehrlingen 300 m2 Gemeindestrasse mit Asphalt + Kohlenstoff.